Thangka-Gemälde

Montierung nach westlichem Vorbild

Thangka aus Privatbesitz; deckende Leimfarben auf Baumwolle, 94,3 x 77,2 cm. Die ursprüngliche Gewebeeinfassung ist nicht mehr vorhanden. Montierung nach westlichem Vorbild

Das qualitätvolle Thangka-Gemälde zeigte alterungsbedingte Schäden wie Knickfalten, Verluste an Grundierungs- und Farbschichten, oberflächliche Schmutzablagerungen und Tiefenverschmutzungen, sowie Verfärbungen und Deformationen, die sich aus der Art der Montierung hinter Glas ergeben haben. Der Bildteil war allseitig mit Reißzwecken auf eine Faserplatte fixiert. Zusätzlich waren die Bildkanten mit einem Papierklebeband mit Acrylatkleber auf die Faserplatte geklebt. Der Klebefilm hatte sich vollständig vom Trägerpapier gelöst und befand sich auf den Randbereichen des Thangka und auf der Faserplatte. Das mit goldfarbenem Samt kaschierte Passepartout wies rückseitig Fraßstellen und lebenden Insektenbefall auf.
Die Maßverhältnisse eines ursprünglich montierten Thangka wie nebenstehend zu sehen, geht durch das annähernd quadratische Bildmaß des Passepartouts verloren.